Die österreichische Marke, bisher nur in der Motorradwelt ein Synonym für Leistung und Innovation, befindet sich in einer beispiellosen Krise. KTM häufte enorme Schulden an und sah sich mit unverkauften Lagerbeständen in Rekordhöhe konfrontiert, sodass das Unternehmen gezwungen war, rechtlichen Schutz in Anspruch zu nehmen, um den Bankrott abzuwenden. Der Hersteller und zwei seiner Tochtergesellschaften haben im November 2024 ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eröffnet mit dem Ziel, den Betrieb fortzuführen, während wir mit drakonischen Sanierungsmaßnahmen auf den Punkt kommen. Hier finden Sie die neuesten Nachrichten.
KTM, der österreichische Kulthersteller, befindet sich in einer der schwersten Krisen seiner Geschichte. Mit einer erdrückenden Verschuldung von schätzungsweise 1,8 bis 2 Milliarden Euro meldete das Unternehmen im November 2024 Insolvenz an und setzte einen drastischen Umstrukturierungsplan um, um sein Überleben zu sichern.
Diese Krise wurde durch übermäßige Produktion und überschüssige Lagerbestände verstärkt 130 unverkaufte Motorräder, was zeigt, dass das Management nicht mit den Marktprognosen übereinstimmt. Die Folgen waren brutal: Die Gehälter für November und Dezember konnten nicht gezahlt werden, Verkauf der Mehrheitsbeteiligung an MV Agustaund massive Arbeitsplatzverluste. Die Zahl der Mitarbeiter wird reduziert auf 3 700, was einen schwierigen Wendepunkt in der Geschichte von markiert KTM.
In diesem düsteren Kontext zeichnen sich jedoch Zeichen der Hoffnung ab. Der Aktienkurs der Pierer Mobility AG, Muttergesellschaft von KTM, fast im Dezember verdoppelt, angetrieben vom Optimismus der Anleger hinsichtlich der ergriffenen Maßnahmen. Drei Investoren bereit zum Spritzen 700 Mio. wurden identifiziert, während Bajaj Auto, ein Anteilseigner von 48 %, versteht sich als wesentlicher Verbündeter bei der Erholung des Unternehmens.
KTM-Chef Stefan Pierer verkauft Immobilien, um die Umstrukturierung zu unterstützen
Stefan Pierre, CEO von KTM, trägt ebenfalls seinen Teil bei, indem er Immobilien verkauft, um die Umstrukturierung zu unterstützen. Diese Initiative wird gut angenommen Gewerkschaften und Österreichische Regierung, die ein starkes persönliches Engagement der Führungskräfte erfordern.
Auch in dieser Krise bleibt KTM seiner DNA treu: dem Sport. Trotz Kürzungen im Wettbewerbsbudget Die Marke bekräftigt ihr Engagement für MotoGP, Moto2 und Moto3, getreu seiner „Ready to Race“-Philosophie. Mit 348 Weltmeistertiteln seit 1974, davon 13 im Jahr 2024, möchte das Unternehmen sein Erbe bewahren und weiterhin inspirieren.
Die Herausforderung ist immens, aber KTM scheint entschlossen zu sein, sich neu zu erfinden. Zwischen finanzieller Umstrukturierung, Investorenunterstützung und unerschütterlicher Leidenschaft für den Wettbewerb versucht die Marke, diesen Sturm zu überstehen, um ihren Platz in der Weltelite des Motorradsports zu behaupten.