Am 25. Februar 2025 war das Landesgericht Ried im Innkreis, Oberösterreich, Schauplatz einer entscheidenden Wende für die KTM AG. Nach einem angespannten Morgen gaben die Gläubiger dem Restrukturierungsplan grünes Licht und stimmten einer Barbeteiligung von 30 % zur Begleichung der enormen Schulden in Höhe von 2,25 Milliarden Euro zu. Ein Sieg, der eine sofortige Finanzierung garantiert und frischen Wind ins Werk Mattighofen bringt, wo es ab Mitte März wieder voll durchstarten kann.
Dieser 25. Februar 2025 markiert einen entscheidenden Wendepunkt für die Zukunft von KTMAG. Die Gläubiger haben dem vorgeschlagenen Umstrukturierungsplan zugestimmt und damit den Weg zur finanziellen Erholung und Wiederaufnahme der Produktion geebnet.
Nach stundenlangen Beratungen gaben die Gläubiger schließlich grünes Licht für den Umstrukturierungsplan, der eine Rückzahlung von 30 % der ForderungenOder über 600 Mio., durch die Ende Mai 2025. Dieser Betrag ist ein frischer Wind für KTMmit einer Gesamtverschuldung von 2,25 Milliarden. Zu diesen Schulden zählen ca. 1,3 Milliarden Euro Schulden bei knapp 180 Banken, der zunächst einen höheren Erstattungssatz gefordert hatte.
Der CEO von KTM, Gottfried Neumeisterund der Co-CEO Stefan Pierre waren bei der Anhörung anwesend und betonten die Bedeutung dieser Abstimmung für die Zukunft des Unternehmens. " Dabei sind grundsätzlich zwei Faktoren zu berücksichtigen: die Stimmenmehrheit und die Kapitalmehrheit. ", hat Ich erklärte Karl-Heinz Götze vom KSV1870 im ORF vor der Abstimmung. " Arbeitnehmer und zahlreiche Gläubiger sind ein wesentlicher Faktor, aber Es hängt auch von der Entscheidung der Banken ab. "
Die Identität des Finanzinvestors, der KTM die benötigten Mittel zur Verfügung stellte, ist weiterhin unbekannt.
Der Umstrukturierungsplan sieht nicht nur die teilweise Rückzahlung der Gläubiger vor, sondern auch die Wiederaufnahme der Produktion im Werk Mattighofen. Um 150 Mio. wird eingespritzt, um die Produktion schrittweise zu steigern Mitte März, erlauben KTM zur Fortsetzung ihrer Aktivitäten mit ca. 2 Mitarbeiter bis Ende Mai. Eine erste Tranche von 50 Millionen Euro wurde bereits freigegeben, um die Kosten für den März zu decken.
« Die geplante Vollauslastung der vier Produktionslinien im Einschichtbetrieb soll innerhalb trois mois "Sagte Pierer Mobility AG in einer Pressemitteilung. Dieser Neustart der Produktion ist von entscheidender Bedeutung für Vertrauen wiederherstellen Partner und Kunden von KTM.
Trotz dieses großen Fortschritts KTM ist noch nicht über den Berg. Der Alpenländische Gläubigerverband (AKV) betonte, dass die gerichtliche Bestätigung des Restrukturierungsverfahrens unter Vorbehalt stehe. die zur Deckung der Verfahrenskosten erforderlichen 150 Millionen Euro bis zum 23. Mai 2025 zu hinterlegen. Darüber hinaus bleiben Fragen hinsichtlich einer möglichen Verzögerung der Insolvenzantragstellung bestehen, die zu rechtlichen Komplikationen führen könnte.
Darüber hinaus ist die Identität des Finanzinvestors, der bei der Beschaffung der erforderlichen Mittel geholfen hat, nach wie vor unbekannt, was diese Umstrukturierung noch mysteriöser macht.
Um seine Schulden zu reduzieren, KTM hat bereits drastische Maßnahmen ergriffen, darunter den Verkauf seiner 50,1%igen Mehrheitsbeteiligung an MV Agusta Motor SpA an Art of Mobility SA, ein Unternehmen im Besitz von Timur Sardarov. Diese Ende Januar angekündigte Transaktion ermöglichte KTM mehrere Millionen Dollar zurückzuerhalten und so zur Stabilisierung der finanziellen Lage beizutragen.
Die Zustimmung der Gläubiger zum Restrukturierungsplan markiert einen Wendepunkt für KTM. Der Weg zur Finanzstabilität bleibt jedoch mit Fallstricken gespickt. Mit einem Wiederaufnahme der Produktion in Sicht und rechtliche und finanzielle Herausforderungen überwinden, KTM muss Entschlossenheit und Strenge zeigen, um seinen früheren Glanz wiederzuerlangen. Die kommenden Monate werden entscheidend für die Zukunft der österreichischen Marke sein, die darauf hofft, den Erfolg und das Vertrauen ihrer Partner und Kunden zu erneuern.