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WSBK

Vor der Runde in Most (16.-18. Mai 2025) hat die FIM Ducati und BMW im Rahmen des Leistungsausgleichssystems der WorldSBK 2025 eine weitere Reduzierung des Kraftstoffdurchflusses auferlegt, die auf dem maximalen Kraftstoffdurchfluss basiert. Diese Entscheidung, die nach der Checkpoint 2-Konzession in Cremona bekannt gegeben wurde, zielt darauf ab, die Dominanz der beiden Hersteller einzuschränken, hat jedoch insbesondere für BMW eine Debatte über ihre Fairness ausgelöst.

Die Weltmeisterschaft Superbike 2025 beginnt eine neue Regulierungsphase. Vor dem Lauf in Most (Tschechien) hat die FIM (International Motorcycling Federation) die Grenzwerte für den Kraftstoffverbrauch angepasst, was sich negativ auf Ducati et BMW, zwei der derzeit wettbewerbsfähigsten Hersteller.

Seit dieser Saison verwendet die FIM nicht mehr die Drehzahl als Kriterium für den Leistungsausgleich, sondern die maximal zulässige Kraftstoffdurchflussrate, anfänglich auf 47 kg/h (+2 % Toleranz) eingestellt. Dieser Wert wird alle zwei Ereignisse basierend auf einem komplexen Algorithmus neu bewertet.

Toprak Razgatlioglu

Zweite Bremse für Ducati und BMW

Nach den durchschlagenden Erfolgen von Nikolaus Bulega (Ducati) in Australien und Toprak Razgatlioglu (BMW) in Portimão, der END hatte den Kraftstoffdurchfluss bereits vor Assen um 0,5 kg/h reduziert. Diese Maßnahme war zwar bescheiden, hatte jedoch bei einigen Piloten bereits zu Reaktionen geführt. Ducati, der verurteilte eine aggressivere Gasannahme.

Doch nach dem dreifachen Erfolg von Bulega in Cremona und die drei zweiten Plätze von Razgatliogluist die FIM weitergegangen zum zweiter Strafschritt : eine weitere Reduzierung um 1,0 kg/h. Diesmal werden die Folgen sowohl hinsichtlich der Leistung als auch des mechanischen Risikos deutlich spürbarer sein: Eine geringere Kraftstoffmenge führt zu einer höheren Verbrennungstemperatur, mit erhöhtes Risiko eines Motorschadens.

Die einheitliche Anwendung dieser Strafe auf Ducati et BMW Fragen. Tatsächlich, wenn Bulega et Razgatlioglu glänzen im Rennen, die anderen Fahrer ihrer jeweiligen Marken können nicht mithalten. Michael van der Mark (BMW) beispielsweise hat in dieser Saison nur zweimal die Top 5 erreicht. Die Kollektivsanktion erscheint daher angesichts der heterogenen Ergebnisse hart.

Mit dieser neuen Einschränkung wird die END versucht, die Hierarchie in einer von zwei Fahrern dominierten Meisterschaft zu straffen. Aber diese Ausgleichsstrategie erhöht Eigenkapitalemissionen, insbesondere wenn die Einzelleistungen innerhalb desselben Herstellers sehr unterschiedlich sind. Der Ärmel von Most entwickelt sich zu einem entscheidenden Test, um die tatsächlichen Auswirkungen dieser Beschränkungen zu beurteilen.

Wie reagiert der Ducati V4 auf eine Kraftstoffreduzierung?

 

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